Hapkido Verein Askö Salzburg

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Hapkido ist ein sehr umfangreiches koreanisches Selbstschutzystem, das in den 40er Jahren durch Kombination des Daito-ryu Aikijutsu mit Techniken aus alten koreanischen Stilen entstanden ist. Hapkido fördert und fordert Körper, Geist und Seele gleichermaßen. Von seiner geschichtlichen Entwicklung und seiner Philosophie ist Hapkido rein defensiv. Neben vielfältigen Hebel und Wurftechniken, zählen auch Schläge und Fußtritte, sowie Waffenabwehrtechniken zum Repertoire des Hapkido. Der Urvater des Hapkido, ist Choi Young Sool (1904 ~1986). Er nannte seinen Stil anfänglich noch Yu Kwon Sool. Einer seiner Hauptschüler, Großmeister Ji Han Jae erweiterte den Stil abermals, indem er diverse Fußtechniken, Waffenabwehrtechniken und Elemente des Ki-Trainings hinzufügte – und dann den Namen Hapkido verwendete.

Viele Meister diverser Kampfkünste haben sich im Laufe der Zeit dem Hapkido zugewandt. Sie integrierten ihre oft langjährigen Erfahrungen anderer Stile ins Hapkido was zur Folge hatte, dass sich innerhalb des Hapkido verschiedenste Stilrichtungen entwickelten. Die einzelnen Stile sind für den außen stehenden Betrachter in der unterschiedlichen Technikausführung sehr gut zu erkennen. Diese erstrecken sich von sehr harten, kurz ausgeführten Techniken, bis hin zu den weichen, großen, kreisförmigen Bewegungsabläufen, wie sie aus dem Aikido bekannt sind. Einige der Stile verwenden Hyongs (eine festgelegte Abfolge von Techniken), andere nicht – auch ist der Gebrauch von Waffentechniken unterschiedlich stark in den einzelnen Stilen ausgeprägt.

Durch seine enorme Vielfalt an Techniken, und durch die Ausnutzung der gegnerischen Kraft eignet sich Hapkido hervorragend zum Selbstschutz. Man ist nicht auf bestimmte Schläge, oder Tritte angewiesen, sondern kann aus einem fast unerschöpflichen Repertoire von Techniken wählen und somit die Abwehr dem Angriff entsprechend anpassen. Diese enorme Technikvielfalt ist auch eine riesige Herausforderung für viele Schüler auf ihrem Weg. Es gibt ständig Neues zu erlernen und kaum jemand kann von sich behaupten, alle der über 8000 Techniken zu beherrschen. Andererseits erfordert der enorme Technikumfang auch eine ständige Beschäftigung mit Hapkido. Fleißiges Training und eine fortwährende Auseinandersetzung mit der Philosophie und den Hapkido-Prinzipien sind die Grundvoraussetzungen für Entwicklung.
Für den Anfänger des Hapkido stehen die Grundbegriffe wie: richtige Stellung, Körperspannung, Fallschule, Prinzipien etc. im Vordergrund. Doch auch der fortgeschrittene Schüler darf nie vergessen, worauf sich sein Hapkido Gebäude stützt. Je stabiler sein Fundament, desto besser und einsturzsicherer ist sein Haus. Je höher sein Haus also wird, desto stärker müssen die Grundmauern sein. Daher ist es für den fortgeschrittenen Schüler wichtig, ständig sein Fundament zu verbessern.

Hapkido ist Selbstschutz und Training fürs Leben. Nicht Siege bei Wettkämpfen sollen für den Schüler als alleiniges Ziel im Vordergrund stehen, sondern die Auseinandersetzung mit sich Selbst, das Bemühen sein Potential zu Tage zu bringen, es zu erweitern, ständig an sich zu arbeiten – sich seiner selbst bewusst zu werden. Ein Wettkampf erfordert eine punktuelle Vorbereitung auf den Tag X, danach spielt die Form eine untergeordnete Rolle. Im Hapkido ist jeder Tag ein Tag X – das Training des Hapkido ist ein Weg der ein Leben lang andauert.

Die Schüler – Meisterbeziehung ist ein elementarer Bestandteil des Hapkido. Der Meister ist jener, der seinem Schüler den Weg zeigt, ihm hilft Blockaden zu überwinden, ihm aber auch manchmal Hindernisse entgegenstellt um ihn zu prüfen und zu lehren. Kein Weg ist gleich, und kein Meister ist perfekt. Der perfekte Meister existiert nur in unserer Vorstellung. Der Meister ist jemand, der auf dem Weg einfach ein Stückchen weiter ist als man selbst; auch der Meister lernt ständig und ist somit gleichzeitig auch Schüler.

Die Entwicklung jedes Hapkido Schülers ist eine persönliche. Der Vergleich mit anderen führt in eine Sackgasse. Der Wettkampf zwischen den Hapkido Übenden: Ich muss besser sein als mein Partner – oder er/sie trainiert noch nicht so lange, und kann schon mehr Techniken führt nur zur Beeinflussung des Egos, bringt aber auf dem Weg keinen Zentimeter mehr an Weggewinn. Jeder Schüler bringt individuelle Voraussetzungen mit, und der einzige legitime Vergleich ist der mit sich selbst. Wo stand ich vor einem Jahr, wo stehe ich heute. Jede Art des polarisierens ist daher zu unterlassen.

Hapkido ist eine lebenslange Herausforderung. Zeiten des scheinbaren Erfolgs wechseln mit Phasen der scheinbaren Frustration. In Wahrheit gibt es weder ein “gut” noch ein “schlecht”, denn wir lernen und entwickeln uns permanent in jeder Phase und eines sollte jedem Hapkido Schüler klar sein:

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