Lieser (Drau)

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Die Lieser ist ein rund 50 km langer Fluss in Kärnten.VerlaufSie entspringt im hinteren Pöllatal in der Hafnergruppe, durchfließt zunächst das Pöllatal und im Anschluss das Katschtal, bevor sie bei Gmünd die Malta aufnimmt. Von da an durchfließt sie das Liesertal, nimmt das Wasser des Millstätter Sees auf und mündet schließlich unterhalb von Spittal in die Drau.BedeutungDie Bezeichnung Lieser gehört zum ältesten Namensgut Kärntens, da Flüsse in alter Zeit das wichtigste Orientierungsmittel waren. Der Name wird vom indogermanischen *(E)Lesura abgeleitet, das Liebental bedeutet.Die Lieser bildet auf ihrer ganzen Länge die Grenze zwischen den Nockbergen, dem südwestlichen Teil der Gurktaler Alpen und Hohen Tauern. Ihr Einzugsgebiet deckt sich im Oberlauf weitgehend mit dem früheren Gerichtsbezirk Gmünd. Die gesamte Verlauf ist als Fischwasser nutzbar.ÜberschwemmungenAm 11. September 1903 gab es ein sehr schweres Gewitter mit Regen, Schnee und Stürmen insbesondere im Malta- und Liesertal. Vor dem "Blauen Tumpf" im Maltatal staute eine Mure den Maltabach. Daraus entwickelte sich eine Wasser- und Gerölllawine, die entlang Lieser enorme Schäden verursachte und 13 km der Gmündner Straße zerstörte. Sowohl die Brücke in Lieseregg als auch Seebach wurden zerstört. Das Ereignis wurde vom Mundartdichter Franz Podesser aus Tangern im Epos "Die große Gieß" beschrieben. Die Katastrophe führte 1904 zur Lieserregulierung zwischen Grud und Seebach. Die neue Straße nach Gmünd wurde erst im November 1905 eröffnet. Der provisorische "Kirchsteig" bei Lieseregg von 1904 bestand bis 1956, als eine Betonbrücke errichtet wurde.

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